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Verwirrt durch zu viele Infos? Warum dein Körper die Antwort kennt

Warum persönliche, fundierte Beratung heute wichtiger ist denn je

Willkommen im digitalen Zeitalter. Willkommen bei ChatGPT & Co. Mit der Künstlichen Intelligenz hat eine neue „Instanz“ Einzug gehalten, die unser Leben von Grund auf verändert – im positiven wie im negativen Sinne.

 

Wir können mittlerweile ALLES, was uns im Kopf herumschwirrt, sofort online oder per KI abfragen. Auch bei gesundheitlichen Problemen: Einfach ChatGPT fragen – die KI antwortet geduldig, freundlich, verständnisvoll. Selbst wenn man zum zehnten Mal nachhakt, weil man es immer noch nicht ganz kapiert hat – keine Spur von Genervtheit. 😉

 

Und nicht nur durch KI, sondern generell durch die unendlichen Möglichkeiten des Internets sind wir inzwischen umgeben von einer schier unüberschaubaren Fülle an Informationen. Ein echter Informations-Dschungel – und kaum jemand findet den Ausgang.

 

Viele meiner Patienten (ja, ich gendere bewusst NICHT!😉 Aus Respekt vor unserem deutschen Sprachgut...) sind heute bestens informiert. Oder besser gesagt: „vollgestopft“ mit Infos. Sie werfen mit Fachausdrücken um sich, bombardieren mich mit Halbwissen aus dem Netz – teils wild zusammengesucht, teils aus YouTube-Videos, Gesundheitsblogs oder Social-Media-Posts.

 

Oft höre ich Sätze wie:
„Ich habe gelesen, dass XY total gut helfen soll.“
Oder: „Es gibt inzwischen sooo viele Produkte für mein Problem – ich weiß gar nicht, was davon überhaupt zu mir passt!“

 

Die Auswahl ist gigantisch. Informationsmangel? Ganz sicher nicht.

Aber: Sind wir dadurch wirklich gesünder, glücklicher, klarer in unseren Entscheidungen?

Meine klare Antwort: Nein.

Die Schattenseite der Digitalisierung

Klar, die Digitalisierung eröffnet Türen, von denen wir früher nicht mal zu träumen wagten. Und ja, KI kann helfen: Zeit sparen bei der Texterstellung, Struktur finden bei komplexen Fragen, Tipps geben, sogar bei rechtlichen oder gesundheitlichen Anliegen…

 

Aber – und das ist ein dickes ABER –: ChatGPT & Co. wissen nicht, was richtig oder falsch ist. Die Tools liefern Inhalte – aber keine Wahrheiten. Und wenn wir unreflektiert darauf vertrauen, begeben wir uns in die Hände eines Instruments. Mehr ist es nicht. Ein Werkzeug. Kein weiser Ratgeber. Und schon gar kein Therapeut.

 

Erschwerend kommt hinzu: Der Siegeszug der KI ist auch darin begründet, dass immer weniger Ärzte oder Heilberufler wirklich Zeit haben für ihre Patienten. Und das hat Gründe: zunehmender Kostendruck, Personalmangel, ein Gesundheitssystem am Limit.

 

Patienten werden „durchgeschleust“, Termine sind Mangelware.
Gesundheitskosten steigen ins Uferlose – die tatsächliche Versorgungleistung ist den Kosten diametral entgegengesetzt und nimmt spürbar ab.

Was brauchen wir stattdessen?

Meiner Meinung nach sind folgende Punkte entscheidend, wenn wir in dieser verwirrenden Zeit wieder gesünder und klarer leben wollen:

Zurück zum Ursprung – "back to the roots"

Damit meine ich nicht, dass wir jetzt ins Mittelalter zurücksollen. Aber wir dürfen uns wieder daran erinnern, wie wichtig persönliche Erfahrung früher war – und auch heute noch ist. Das ist es doch, was Erfahrungsheilkunde ausmacht: eigenes Erleben, eigenes Spüren. Das Wissen, das über Jahrhunderte - ja sogar Jahrtausende hinweg weitergegeben wurde. (siehe Klostermedizin, Ayurveda, TCM...)

 

Wir haben uns angewöhnt, unser gesamtes Wohlbefinden zu „outsourcen“ – nach dem Motto: „Lass mal die anderen machen. Ich bin da eh nicht zuständig.“

 

Aber wer – ganz ehrlich – nimmt sich heute noch wirklich selbst wahr?
Wenn ich gezielt nachfrage, kommt oft nur ein ratloses: „Hmmm... keine Ahnung...weiß nicht…“

 

Wir müssen wieder lernen, uns SELBST zu erleben.
Ich liebe in dem Zusammenhang den Satz von Harald Knauss, der immer wieder dafür plädiert, in uns hineinzuhorchen und hineinzuspüren:
👉 „Was kommt IN UNS zum Erleben?“
Ob bei Musik, beim Malen, bei der Therapie, im Gespräch oder bei einem stillen Moment mit uns selbst.

  • Was kommt IN DIR zum Erleben?
  • WIE nimmst du wahr?
  • Wie nimmst DU DICH wahr?

Individuelle Beratung statt Informationsflut

Der Überfluss an Informationen lähmt uns – spürbar.

Wer kennt nicht diese Situationen, in denen man vor lauter Wahlmöglichkeiten einfach gar nichts mehr entscheiden kann?

Und ja – das betrifft nicht nur die tägliche Kleiderfrage („Was zieh ich heute bloß an?“ 😅), sondern eben auch tiefere Themen wie Beziehungen oder eben die eigene Gesundheit.

 

Je mehr Möglichkeiten, desto schwerer die Entscheidung.

Und bei Gesundheitsfragen heißt das:

Pros und Kontras überall, selbst was Studien betrifft. Empfehlungen von A bis Z. Aber was davon ist MEINS?

 

Laien haben es da schwer, den Überblick zu behalten.

Welches Produkt? Welcher Wirkstoff? Welche Methode?

A oder B? Oder doch lieber C? 😵‍💫

 

Hier braucht es dringend wieder:

→ Persönliche Beratung & Begleitung. Von Fachkräften. Nicht von „selbsternannten Experten“.

 

Eine kleine Geschichte dazu:

Kürzlich habe ich ein youtube-Video angeklickt zum Thema "Besenreiser - und wie man sie erfolgreich bekämpft" oder so ähnlich (bin ja für alle "Geheimtipps" offen!) 😉

Die Sprecherin wirkte in ihrem Erscheinungsbild sehr angenehm, hatte ein gepflegtes Äußeres, eine sympathische Stimme...

 

Es war noch nicht einmal 1 Minute des Videos vergangen, als ich abbrach: Die Dame sprach selbstbewusst von "Varizien" (statt Varizen), von Besenreisern als "geplatzte Äderchen" (es sind erweiterte, nicht geplatzte...) und von Krampfadern, die sich aus Besenreisern entwickeln (kein Besenreiser kann jemals zu einer Krampfader auswachsen!).

 

Bestürzt über so viele "Falschaussagen" in nur 1 Minute googelte ich den Namen der Dame. Auf ihrer Homepage war nur ein Verweis auf ein Buch von ihr und Werbung, keine Angaben zur Person, berufliche Qualifikation etc.

Aber sie hatte ÜBER 80.000 Abonnenten auf youtube!!

 

Deshalb mein Rat: bitte erkundigt euch, aus welchen Quellen ihr euer "Wissen" speist und wem ihr eure Gesundheit anvertraut.

Was ich mir für die Zukunft wünsche

  • Mehr echte Begegnung. Auf Augenhöhe.
  • Innenschau statt Dauergoogle.
  • Geistige Klarheit statt ständiger Reizüberflutung.
  • Weniger blinde KI-Gläubigkeit, mehr bewusste Eigenverantwortung.

Verantwortung für die eigene Gesundheit – mehr als ein Trendwort

Apropos Eigenverantwortung:

Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen ihre Verantwortung gerne abgeben – an Apps, an Ärzte, an künstliche Intelligenz (die es gar nicht gibt? Siehe hier) .

 

Doch echte Heilung beginnt nicht im Außen, sondern in uns.

Gesundheit ist keine Dienstleistung, die man „buchen“ kann – sie ist ein Weg, ein Prozess, bei dem wir selbst die Hauptrolle spielen. Wer nur auf schnelle Antworten von außen hofft, verpasst die wichtigste Frage: Was hat das alles mit MIR zu tun?

 

Es geht darum, den eigenen Körper wieder zu spüren, die eigenen Gedanken bewusst wahrzunehmen und sich selbst als mitverantwortlich für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität zu begreifen. Das bedeutet nicht, alles alleine schaffen zu müssen – aber es bedeutet, nicht mehr blind abzugeben.

 

Eine neue Schulung unserer Hell-Sinne – nicht nur der „kognitiven“ Fähigkeiten, sondern auch der intuitiven.

Ja, ihr habt richtig gelesen: HELLSINNE.

Was genau sind eigentlich Hellsinne?

Vielleicht hast du schon mal vom berühmten „sechsten Sinn“ gehört – jener inneren Stimme, dem Bauchgefühl oder dieser feinen Ahnung, die man manchmal einfach hat, ohne genau sagen zu können, warum. Dahinter verbirgt sich nichts Magisches, sondern etwas ganz Natürliches: unsere feineren Wahrnehmungsfähigkeiten.

 

Neben den bekannten fünf Sinnen – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten – gibt es noch weitere Kanäle, über die wir Informationen aufnehmen können. Man spricht hier z. B. von Hellsehen, Hellhören, Hellfühlen oder Hellwissen. Das klingt erstmal ein bisschen abenteuerlich und nach „übersinnlich“, ist aber im Grunde nur eine andere Art, die Welt zu erfassen – auf einer tieferen, oft stilleren Ebene.

 

Diese Fähigkeiten sind jedem Menschen grundsätzlich gegeben. (auch hier kursieren im "Netz" viele "anderslautende" Ansichten). Manche haben einen stärkeren Zugang dazu, andere haben sie einfach lange nicht mehr genutzt oder nie bewusst wahrgenommen. Es geht dabei nicht um Wahrsagerei oder „magische Kräfte“, sondern um eine Art feiner innerer Sensorik. Ein Gespür. Ein intuitives Erkennen. Ein „Ich weiß einfach, dass das jetzt richtig ist.“

 

Kurz gesagt: Die Hellsinne sind wie Antennen nach innen und außen – sie helfen uns, feinere Schwingungen wahrzunehmen, Gefühle besser einzuordnen und tiefer mit uns selbst und unserem Gegenüber in Verbindung zu treten.

 

Und ja, man kann diese Hellsinne trainieren… denn Übung macht auch hier den Meister (über das Thema "Hellsinne trainieren" werde ich sicherlich auch noch einen Artikel schreiben 😉)

Quo vadis, Mensch? der mensch am Scheideweg – Transhumanismus vs. Geist-Erkenntnis

Wir stehen als Menschheit an einem spannenden Punkt.

Die eine Richtung führt in den Transhumanismus: Der Mensch als optimierbares Wesen, verschmolzen mit Technik, künstlicher Intelligenz und digitalen Interfaces – scheinbar effizient, aber oft entkörpert und innerlich leer.

 

Ein besonders absurdes Kapitel im Buch des Transhumanismus, wie ich finde: (ich beziehe mich dabei auf einen Fernsehreport)

Manche Menschen lassen sich nach ihrem Tod tatsächlich einfrieren – in der Hoffnung, irgendwann in ferner Zukunft „aufgetaut“ zu werden, um dann munter weiterzuleben.

Was für ein Irrglaube!

Als könnten wir den Tod mit Technik überlisten – als ginge es nur um Materie, die man halt konservieren und später reaktivieren kann.

Dabei wird völlig vergessen, worum es im Kern geht: Wir sind zuallererst geistige Wesen.

Der Körper ist wichtig, ja – aber er ist nicht alles. Er ist unsere Hülle, unser Erfahrungsraum, unser Werkzeug für eine bestimmte Zeit. Doch irgendwann legt ihn jeder von uns wieder ab.

Was bleibt, ist unser geistiger Wesenskern, unsere Seele. Sie ist unsterblich.

 

Diese tiefe Wahrheit gerät inmitten all der technischen Machbarkeitsfantasien leider zunehmend in Vergessenheit. Dabei wäre genau sie der Schlüssel – nicht nur zu echter Heilung, sondern auch zu einem sinnvollen, würdevollen Menschsein.

 

Die andere Richtung: Geist-Erkenntnis. Der Mensch als beseeltes, geistiges Wesen – mit einer einzigartigen Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, zur Heilung, zur Bewusstseinsentwicklung.

Hier geht es nicht um Technik, sondern um Tiefe. Nicht um Optimierung, sondern um Erkenntnis.

Um Verbindung – nach innen und nach oben.

 

Wir müssen uns entscheiden:

Wollen wir uns als biologisch-digitale Maschinen begreifen – oder als geistige Wesen mit einem Körper?

 

Denn ganz ehrlich:

Gesundheit braucht Beziehung.

Heilung braucht Vertrauen.

Und echte Veränderung beginnt immer IN UNS

 

Deshalb meine Bitte an dich:

Vertraue wieder mehr dir selbst - TRUST & HEAL YOURSELF! "THY": denn es geht um DICH!

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