Es sind nicht nur die schlaflosen Nächte, die Sie morgens so schwer aus dem Bett kommen lassen.
Unendliche Gedankenschleifen verhindern Ihr Einschlafen, Ihr Zur-Ruhe-Kommen. Diese Angst, jene Sorge, plötzlich ist wieder alles akut. Wie wird sich alles entwickeln?
Mit der Nacht, der Dunkelheit, kommt auch die Angst zurück und damit die endlosen Gedanken, was kommen wird. Zukunftsangst macht sich breit...grässliches Unbehagen.
Wissen Sie denn, was die Zukunft Ihnen bringen wird?
Wir erschöpfen uns in unseren Ängsten vor etwas, das wir noch gar nicht festmachen können.
Angst ist immer auf die Zukunft gerichtet, auf das Unbekannte.
Das zehrt nicht nur an unserem Nervenkostüm, sondern auch an unseren körperlichen Kräften. Enorm sogar.
Diese Leere, dieses Ausgebranntsein, begleitet von depressiven Gedanken und dieser „Ist-doch-alles-egal“-Mentalität.
Kennen Sie dieses Gefühl? Gar nichts mehr tun wollen? Einfach nur dasitzen, daliegen, vom Erschöpftsein vollkommen gelähmt. Und dann der unerträgliche Gedanke, dieses oder jenes erledigen zu müssen. MÜSSEN!
Ich kenne das allzu gut. Das müssen Sie mir glauben.
Pillen gegen die Erschöpfung bringen meist nicht den Durchbruch. Es ist eher wie ein Kitzeln an der Oberfläche. Der gute Gedanke, etwas für seine Gesundheit zu tun.
Aber die Erschöpfung liegt ganz woanders begründet:
Wir haben verlernt, unseren Bedürfnissen mehr zu vertrauen. Im Gegenteil: wir tun mehrheitlich das, was andere von uns verlangen, was die Arbeitswelt fordert, was die Familie fordert, die Freunde..."bis die Schwarte kracht".
Fragen Sie sich manchmal, wer Sie eigentlich sind, was Sie hier in diesem Erdenleben verloren haben?
Ich habe in den vielen Jahren meiner Heilpraktikertätigkeit an Patienten und an mir selbst erlebt, was „Erschöpfung“ heißt; völlig mit den Nerven und kräftemäßig am Ende zu sein.
Trotz aller destruktiver Gespräche, depressiver Phasen, negativer Einstellungen, die schier das Leben aus allen Fasern des Körpers zogen, gab es bei allen Betroffenen immer wieder erbauliche Phasen, die mich verwunderten.
Wie aus dem Nichts, konnte ein eingefleischter „Burn-outler“ plötzlich voller Leben, voller Energie sein. Als wäre ein Schalter umgelegt worden. Wie das?
Wenn Sie solche Phasen an sich oder anderen kennen, dann schauen Sie doch einmal etwas genauer hin: Was bringt diejenige/ denjenigen in die veränderte Stimmung??
Es ist die BEGEISTERUNG!!!
Haben Sie das schon einmal an sich selber beobachten können?
Ich schon... zur Genüge.
Jeder Mensch trägt etwas in sich, das ihn begeistert, fasziniert, seine Lebensgeister anregt. Es sind die Themen, die seine Seele , sein innerstes Licht zum Leuchten bringen. Wenn wir es schaffen, diese „Lebens“-Quelle anzuzapfen, am Fließen zu halten, sind wir auf dem besten Weg, raus aus dem Moloch.
Ich bin persönlich der Überzeugung, dass keine Pillen, keine äußerlichen Maßnahmen uns so sehr ins Leben und in die Vitalität zurückholen können, wie unser inneres Feuer. Aber dieses müssen wir "füttern". Das Holz dafür liefert unser Begeisterungspotential.
Sie kennen mit Sicherheit den Unterschied zwischen einem Redner, der es schafft, die Zuhörer zu fesseln, in seinen Bann zu ziehen, gerade weil man merkt, dass das, was er von sich gibt, aus seinem Allerinnersten stammt, seine Wahrheit, seine tiefsten Überzeugungen repräsentiert.
Diese Menschen wirken absolut authentisch, ermuntern, richten auf!
Ganz anders der staubtrockene Vortrag, der vor Wissen und Fachbegriffen nur so strotzt, aber leer und emotionslos wirkt und unsere Augenlider vor Langeweile müde herabsinken lässt.
Wofür können SIE sich begeistern? Für gar nichts? Das nehme ich Ihnen nicht ab. Fragen Sie Ihre engsten Freunde... was bringt Ihre Augen zum Leuchten? Wenn Sie das herausfinden, können Sie Ihre unerschöpfliche Energiequelle anzapfen.
Manchmal sind es lediglich Momente, in denen wir uns besser fühlen, fit fühlen, die Welt mit wohlwollenden Augen wahrnehmen können. Erinnern Sie sich daran, welche Situationen dieses optimistische Gefühl in Ihnen wachgerufen hat. Wofür brennen Sie oder wofür haben Sie gebrannt?
Es ist nie zu spät.
Chronische Angst, Zukunftsangst, kann sehr viel Energie rauben.
Es sind UNSERE Gedanken, die uns Angst machen. Angst vor etwas, das vielleicht nie eintreten wird.
Das Schöne am Älterwerden ist, dass man doch die ein oder andere Erfahrung in seinem Leben machen durfte. Vielleicht ist eine langjährige Partnerschaft zerbrochen, man hat seinen Job womöglich verloren oder nicht den Job bekommen, den man heiß ersehnt hatte.
Wenn Sie diese Situationen Revue passieren lassen, können Sie dann im Nachhinein sagen, dass alles schief gelaufen ist, Ihr bisheriges Leben ein einziger Fauxpas war?
Meine persönlichen Erfahrungen und die vieler Patienten zeigen vielmehr, dass auch harte Zeiten im Leben ihren Sinn haben/ hatten. Auch wenn die Erkenntnis (leider) meist erst im Nachhinein kommt! :-)
Wie oft hört man Stimmen, die sagen: “Ohne ihn/sie ist mein Leben sinnlos. Ich bin am Boden zerstört...nie wieder werde ich glücklich sein in meinem Leben.“
Und dann kam der Tag der neuen Liebe, einer neuen Chance und unser Leben erhellte sich von einem Moment zum anderen.
Es ist das Vertrauen, das wir mit unserem fortschreitenden Lebensweg gewinnen, dass wir IMMER aufgehoben sind und nichts uns wirklich zerstören kann, wenn wir unserem inneren Licht folgen.
Besinnen Sie sich wieder auf sich selbst! Sie sind das Einzige in Ihrem Leben, was wirklich zählt!
Erinnern Sie sich an jene besonderen Augenblicken, in denen sich dieses wunderbare Gefühl des Einfach-SEINs breit machte. Da gab es kein gestern und kein morgen, nur das JETZT.
Wer sich in einer ausweglosen Situation befindet, keinen klaren Gedanken fassen kann, dem lege ich ans Herz, zu meditieren oder eine heilmagnetische (Nerven-)Behandlung in Anspruch zu nehmen, um den Alltag auszublenden und wieder zu sich zu finden, in seine Mitte zu kommen.
Es ist ein Erlebnis, denn dabei geht es nicht nur um einfaches Ruhen, Ausruhen; es ist eine Tiefen-Entspannung, ein Sich-Fallen-Lassen der besonderen Art, aus dem wieder neue Kräfte erwachsen können. Denn wer ständig auf Achse ist, benötigt auch regelmäßig eine Auszeit. Und zwar ein wirkliches Nichtstun. Sonst ist das Burn-out vorprogrammiert. Probieren Sie es aus!
Und? Sehe ich da etwa ein leises Lächeln auf Ihren Lippen, einen klitzekleinen Funken Hoffnung in Ihren Augen? :-)